… beantwortet die Ökonomin Sigrid Stagl von der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie ist Teil des Leitungsteams des „Forschungsinstitut Economics of Inequality“ (INEQ).
Was macht INEQ?
Das Institut betreibt fächerübergreifende Forschung zu Ungleichheit aus verschiedenen Perspektiven. Dabei geht es etwa um Einkommensverteilung, Vermögensverteilung, ökologische Gerechtigkeit, Gender-Mainstreaming, Armut oder Staatsfinanzierung durch Steuern und Abgaben. Dazu wurde bereits zuvor schon gearbeitet, durch INEQ bekommen solche Themen nun einen höheren Stellenwert.
Wer steht dahinter?
Bei INEQ treffen ForscherInnen aus dem WU-Department Volkswirtschaft auf uns KollegInnen von der Sozioökonomie sowie auf junge engagierte ForscherInnen.
Gibt es erste Forschungserfolge?
Ja, zum Beispiel zur Frage der Verteilung von Einkommen und Vermögen in der Eurozone. Aber generell stehen wir noch sehr am Anfang, INEQ wurde erst im Herbst gestartet.
Wird auch zu internationaler Ungleichheit bzw. zum globalen Süden geforscht werden?
International: Ja, auf jeden Fall. Vergleiche zwischen globalem Süden und Norden nicht unbedingt. Unser Ansatz ist, dass wir uns alle entwickeln müssen. Es geht um nachhaltige Modelle für den ganzen Globus.
Sie unterrichteten als eine der Ersten hierzulande Ökologische Ökonomie, nun sind sie bei INEQ dabei. Welches innovative Fachgebiet kommt als nächstes?
Naja, derzeit werde ich mich nicht mehr zusätzlich engagieren. INEQ macht viel Freude, wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
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